
Prävention für eine gesunde Zukunft
Chirurgische Prävention
Chirurgische Ergebnisse nach Bauchoperationen sind leider nicht immer zufriedenstellend. Sei es aufgrund schicksalhafter Komplikationen oder durch eine nicht optimal durchgeführte Operation, wie z.B. einer ungünstigen Platzierung eines Stomas (künstlicher Darmausgang). In solchen Fällen bieten wir Ihnen eine umfassende Beratung im Rahmen einer Zweitmeinung an. Dabei besprechen wir sowohl nicht-operative als auch operative Behandlungsmöglichkeiten.
Spezialisierte Viszeralchirurgie, Zweitmeinungs- und Stomazentrum
Zweitmeinung bei eingeschränkter Lebensqualität nach großen Operationen
Unsere besondere Expertise liegt bei Darmoperationen, künstlichen Darmausgängen, Operationen bei Hochrisikopatienten (z.B. chronisch entzündliche Darmerkrankungen) und Pouch-Operationen (komplette Dick- und Enddarmentfernungen). Besonders hervorzuheben ist die Behandlung der kontinente Ileostomie (abgedichteter Dünndarmausgang), die ausgewählten Patienten eine hohe Lebensqualität ohne externen Beutel ermöglicht.
Ziel unserer Beratung ist es, die Lebensqualität der Patienten mit möglichst geringem Risiko zu verbessern.
Onkologische Operationen bei Krebsdiagnose im Magen-Darm-Trakt (Viszeralchirurgie)
Bei einer Krebsdiagnose im Magen-Darm-Trakt ist in der Regel eine Operation notwendig. Neuere Erkenntnisse zeigen, dass bei einigen Tumoren eine gezielte, individualisierte Therapie ebenso gut oder sogar besser wirken kann. Der Schlüssel zur Entscheidung liegt in der Biologie und Genetik des Tumors.
Spezielle vorbeugende Operationen
Erbliche Genveränderungen können zu einem erhöhten Krebsrisiko in verschiedenen Organen führen. Ein etabliertes Beispiel bei sehr hohem Risiko ist die laparoskopische End- und Dickdarmentfernung bei familiärer Polyposis (FAP), bei der aus dem Dünndarm ein Ersatz-Enddarm (Pouch) gebildet wird. Diese Behandlungen führen wir in der Regel laparoskopisch und ohne vorübergehenden künstlichen Darmausgang durch.
Ein weiteres Beispiel ist die prophylaktische Entfernung des Magens bei einer CDH1-Mutation, die ein nahezu 100%iges Krebsrisiko mit sich bringt. Wir beraten Sie ausführlich und verständlich auf der Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Dabei wägen wir die verschiedenen Risiken – sowohl das Krebsrisiko als auch das Operationsrisiko – genau ab und prüfen Alternativen.
Weitere spezialisierte viszeralchirurgische Operationen
Die Zahl der Stomaträger in Deutschland wird häufig unterschätzt. Während ein gut angelegtes Stoma eine hohe Lebensqualität ermöglicht, können manchmal Probleme wie Schmerzen, Undichtigkeiten und Hautprobleme auftreten.
Bei der Diagnose von Unterleibskrebs streben wir eine onkologisch radikale Strategie an, die gleichzeitig die bestmögliche Lebensqualität gewährleistet, insbesondere bei jungen Menschen. Wir geben Ihnen immer eine ehrliche Meinung über die Balance zwischen diesen Prioritäten, damit Sie informierte Entscheidungen treffen können.
Chirurgie mit Präzision und Vertrauen
Mit unserer langjährigen Erfahrung in der Viszeralchirurgie sind Sie bei uns in den besten Händen, um spezialisierte, individuelle Lösungen zu finden. Wann immer möglich, werden die Behandlungen laparoskopisch, also minimal-invasiv durchgeführt.
Wir stehen Ihnen bei allen chirurgischen Problemen im Bauchbereich zur Seite und finden gemeinsam mit Ihnen eine geeignete Lösung. Basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beraten wir Sie ausführlich und verständlich, damit Sie Ihre Entscheidung auf Basis von Daten, Fakten und unserer langjährigen Expertise treffen können.

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Wir freuen uns auf Sie.
Fragen rund um chirurgische Prävention
Welche Rolle spielt die Genetik bei präventiven Operationen?
Erbliche Genveränderungen, wie z.B. die CDH1-Mutation, die das Risiko für Magenkrebs stark erhöht, können präventive Operationen notwendig machen. In solchen Fällen wird die prophylaktische Entfernung des betroffenen Organs, z.B. des Magens, erwogen. Diese Entscheidung basiert auf einer sorgfältigen Abwägung der Krebs- und Operationsrisiken.
Was ist eine familiäre Polyposis (FAP) und wie wird sie chirurgisch behandelt?
Die familiäre Polyposis (FAP) ist eine erbliche Erkrankung, die zu einer massiven Polypenbildung im Dickdarm führt und das Risiko für Darmkrebs stark erhöht. Um das Krebsrisiko zu senken, wird oft der gesamte Dickdarm entfernt und ein Pouch (Ersatz-Enddarm) aus Dünndarmgewebe gebildet. Diese Operation wird in der Regel laparoskopisch durchgeführt.
Wann ist eine onkologische Operation im Magen-Darm-Trakt notwendig?
Bei einer Krebsdiagnose im Magen-Darm-Trakt ist häufig eine Operation erforderlich, um den Tumor zu entfernen. Die Entscheidung hängt jedoch von der Biologie und Genetik des Tumors ab, da in einigen Fällen gezielte Therapien ebenso wirksam oder besser sein können. Eine individuelle Beurteilung ist hier entscheidend.
Welche Probleme können bei Stomaträgern auftreten und wie werden sie behoben?
Stomaträger können Probleme wie Undichtigkeiten, Hautreizungen und Schmerzen haben. Ein gut angelegtes Stoma kann jedoch eine hohe Lebensqualität gewährleisten. Bei Komplikationen beraten wir umfassend und bieten sowohl operative Korrekturen als auch andere Lösungen an, um diese Probleme zu beheben.
Wie minimiert die minimal-invasive Chirurgie (Laparoskopie) Risiken bei präventiven Operationen?
Laparoskopische Verfahren sind minimal-invasiv und ermöglichen eine schnellere Erholung, weniger Schmerzen und ein geringeres Infektionsrisiko. Diese Technik wird oft bei präventiven Eingriffen wie der Entfernung des Dickdarms bei familiärer Polyposis oder prophylaktischen Magenentfernungen angewendet, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.
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