Genetisches Präventionszentrum RKM 740 Düsseldorf
Vorbeugen ist der beste Schutz
Herzlich Willkommen in unserem Genetischen Präventionszentrum
Fundierte Vorsorge für Ihre individuelle Gesundheitsstrategie
Eine einzigartige Möglichkeit, unsere Gesundheit und die unserer Familien gezielt zu verbessern, besteht darin, unsere erblichen Veranlagungen zu verstehen. Mit diesem Wissen können wir bestimmten Krankheiten vorbeugen.
Moderne genetische Gesundheitstests wie Speichel- oder Bluttests ermöglichen es, potenzielle Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und proaktiv zu handeln. In unserem Genetischen Präventionszentrum bieten wir hochspezialisierte Tests an, die die Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Krankheit zu entwickeln, aufdecken können.
Auf Grundlage dieser Ergebnisse können gezielte Beratungen zu Verhaltensweisen und Vorsorgemaßnahmen gegeben werden, um das Risiko einer Erkrankung zu verringern oder gar zu vermeiden. Um individuelle Reaktionen auf Medikamente besser vorhersagen zu können, bieten wir auch pharmakogenetische Tests an. Diese Tests ermöglichen eine personalisierte Behandlung, die genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.
Erbliches Krebsrisiko
• Syndrome/Gene • Vorsorge und Früherkennung • Prävention einschließlich prophylaktischer Operationen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Erkrankungen • Untersuchte Gene • Prävention
Neurologische Erkrankungen
• Krankheiten • Untersuchte Gene• Prävention
Pharmakogenetik
• Untersuchte Medikamente
Prof. Dr. med. Gabrieala Möslein
Spezielle Viszeralchirurgie, Koloproktologie, genetische Prävention und Prophylaxe
Hereditäre Tumorerkrankungen Genetik und Chirurgie
Genetische Prävention: Der Weg in eine gesunde Zukunft
Wir schaffen die Grundlage für ein gesünderes Leben, indem wir angeborenen, unsichtbaren „Feinde“ entschlüsseln. Besonders aufschlussreich sind Hinweise darauf, dass bestimmte Krankheiten über mehrere Generationen gehäuft oder in ungewöhnlich jungem Alter auftreten. Ein „genetischer Gesundheitstest“ in Verbindung mit einer umfassenden Beratung ist heute eine wertvolle Option für alle, die vorbeugen wollen. Nutzen Sie die Chance, Ihre erblichen Risiken zu verstehen und Ihre Gesundheit aktiv zu schützen. Unser kompetentes Team unterstützt Sie bei der Gestaltung einer gesunden Zukunft.
Gezielte Prävention führt zu mehr Lebensqualität
Beratung
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, je nach Ihren Bedürfnissen zwischen verschiedenen Arten von Tests zu wählen. Um sicherzustellen, dass Sie gut informiert sind und die Ergebnisse verstehen, finden vor und nach den Tests Beratungsgespräche statt. Die Beratung kann sowohl persönlich als auch per Video durchgeführt werden.
Probe
Die Probenentnahme ist ein einfacher Speicheltest, den Sie bequem vor Ort oder zu Hause durchführen können. Ein Entnahmeset erhalten Sie nach dem Beratungsgespräch. Es dauert 4 bis 6 Wochen, bis das Ergebnis vorliegt.
Erhalt der Ergebnisse
Nach Erhalt der Ergebnisse vereinbaren wir einen zweiten Beratungstermin. Wir besprechen die Bedeutung der Ergebnisse und klären weitere Fragen. Bei relevanten Befunden können auch Familienangehörige mitgetestet oder beraten werden.
Prävention und Therapie
Werden genetische Risiken festgestellt, beraten wir Sie umfassend über vorbeugende Maßnahmen. Durch gezielte Lebensstiländerungen können Sie Ihr Erkrankungsrisiko senken. Wir unterstützen Sie dabei, optimistisch zu bleiben und das Beste für Ihre Gesundheit zu tun.
Ihre Gesundheit in guten Händen
Erkennen, verstehen, vorbeugen
Erbliches Krebsrisiko
Syndrome/Gene – Vorsorge und Früherkennung – Prävention einschließlich prophylaktischer Operationen
Syndrome
Es gibt verschiedene wichtige Gründe, einen umfassenden Test auf das Vorliegen eines erblichen Krebserkrankungsrisikos durchzuführen:
- Mehrere Polypen im Magen-Darm-Trakt
- Mehrere Verwandte mit einer Krebsdiagnose, insbesondere wenn die Krebserkrankung in jungen Jahren (< 50 Jahre) aufgetreten ist.
- Eigene Krebserkrankung vor dem Alter von 50 Jahren
Gene
Folgende komplexe genetische Erkrankungen bzw. onkogene Mutationen können im Test untersucht werden:
APC: Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs
ATM: Brustkrebs
BARD1: Brustkrebs BLM: Darmkrebs
BMPR1A: Darm-, Magen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs
BRCA1: Brust- und Eierstockkrebs
BRCA2: Brust- und Eierstockkrebs
BRIP1: Brustkrebs
CDH1: Brust- und Magenkrebs
CDK4: Familiäres Melanom
CDKN2A: Bauchspeicheldrüsenkrebs
CHEK2: Brust- und Darmkrebs
DICER1: Eierstockkrebs
EPCAM: Lynch-Syndrom, Brust-, Eierstock-, Gebärmutter-, Darm-, Magen und Bauchspeicheldrüsenkrebs
FH: Hereditäre Leiomyomatose und Nierenzellkrebs
FLCN: Nierenkrebs
MEN1: Multiple endokrine Neoplasie Typ 1
MET: Lungen- und Magenkrebs
MITF: MITF-bezogenes Melanom- und Nierenzellkarzinom-Prädisposition Syndrom
MLH1: Lynch-Syndrom MSH2: Lynch-Syndrom und Darmkrebs MSH6: Lynch-Syndrom und Darmkrebs
MUTYH: Darmkrebs NBN: Brust-, Eierstock-, Darm- und Magenkrebs
NF1: Neurofibromatose Typ 1
NF2: Familiäres multiples Meningiom
NTHL1: Abgeschwächte familiäre adenomatöse Polyposis
RAD50: Brust- und Bauchspeicheldrüsenkrebs
PMS2: Lynch-Syndrom und Darmkrebs
POLD1: Brust-, Eierstock-, Gebärmutter und Darmkrebs
POLE: Eierstock-, Gebärmutter-, Darm und Bauchspeicheldrüsenkrebs
MSH3-bezogene abgeschwächte familiäre adenomatöse Polyposis
POT1: Familiäres Melanom
PTCH1: Basalzellkarzinom
PTEN: Brust-, Gebärmutter- und Darmkrebs
RAD50: Brust- und Eierstockkrebs
RAD51C: Eierstockkrebs
RB1: Lynch-Syndrom und Retinoblastom
RECQL4: Magen- und Dickdarmkrebs
RET: Schilddrüsenkarzinom
SDHA: Magenkrebs
SDHAF2: Hereditäres Phäochromozytom Paragangliom
SDHB: Magenkrebs
SDHC: Magenkrebs
SDHD: Brust-, Gebärmutter- und Magenkrebs
BAP1-verwandtes Tumorprädisposition Syndrom
SMAD4: Juveniles Polyposis-Syndrom und Darmkrebs
SMARCA4: Eierstockkrebs
SMARCB1: Familiärer rhabdoider Tumor
SMARCE1: Familiäres multiples Meningiom
STK11: Peutz-Jeghers-Syndrom, Brust-, Eierstock-, Gebärmutter-, Darm-, Magen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs
TERT: Familiäres Melanom
TP53: Li-Fraumeni-Syndrom, Brustkrebs und mehr
TSC1: Tuberöser Sklerose-Komplex 1
TSC2: Tuberöser Sklerose-Komplex 2
VHL: Von-Hippel-Lindau-Syndrom
WT1: Nephroblastom Familiäre adenomatöse Polyposis
Testen Sie Ihre genetische Veranlagung für folgende Erkrankungen:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Herzinfarkt/Myokardinfarkt in der Vorgeschichte
- Koronare Herzkrankheit
- Familiäres Vorhofflimmern
- Idiopathisches Vorhofflimmern
- Vererbte Form der pulmonalen Hypertonie
- Restriktive Kardiomyopathie
Neurologische Erkrankungen
- Parkinson-Krankheit
- Früh einsetzender Parkinsonismus
- Reisekrankheit
- Spät eintretende Alzheimer-Krankheit
- Intrakranielles Aneurysma
Empfehlungen zur Prävention
Immer mehr Menschen möchten herausfinden, ob sie eine genetische Veranlagung für bestimmte Erkrankungen haben, die insbesondere im Alter auftreten. Warum ist dieses Wissen so wertvoll? Es ermöglicht uns, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um einer genetischen Veranlagung entgegenzuwirken. Wenn wir wissen, dass ein erhöhtes Risiko besteht, fällt es uns viel leichter, bestimmte Verhaltensweisen anzupassen und unser Leben gesünder zu gestalten. So können wir unsere Gesundheit proaktiv schützen und zuversichtlich in die Zukunft blicken.
Eine präzise Risikoabschätzung ist dabei von entscheidender Bedeutung. Im Beratungsgespräch, nach Erhalt der Ergebnisse, betrachten wir Ihre individuellen und genetischen Risikofaktoren unter Berücksichtigung der Krankheitsgeschichte Ihrer Familienangehörigen. Wir entwickeln maßgeschneiderte Empfehlungen, die genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind, um Ihnen die bestmöglichen Präventionsstrategien zu bieten. So können Sie Ihre Gesundheit selbstbewusst und mit einem klaren Plan in die Hand nehmen.
Pharmakogenetik
Wir testen eine Vielzahl von Medikamenten, die zur Behandlung verschiedenster Erkrankungen eingesetzt werden. Anhand der Testergebnisse können wir Ihnen empfehlen, ob eine höhere oder niedrigere Dosierung erforderlich ist oder ob bei normaler Dosierung ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen besteht.
Ein Beispiel ist das weit verbreitete Medikament ASS (Aspirin). Es hat bei einigen Grunderkrankungen gesundheitsfördernde Wirkungen, kann aber schon bei niedriger Dosierung Blutungen, vor allem im Magen-Darm-Trakt oder im Gehirn, auslösen. Dies kann schwerwiegende Folgen haben. Wenn die Testergebnisse zeigen, dass Sie eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber ASS haben, ist es besser, auf alternative Präparate auszuweichen, die diese Nebenwirkungen nicht zu entwickeln.
Solche maßgeschneiderten Empfehlungen können im Einzelfall lebensrettend sein und helfen Ihnen, die bestmögliche und sicherste Behandlung zu erhalten.
Folgende Medikamente können untersucht werden:
Warfarin
Meperidin
Pentazocin
Morphium
Aspirin
Simvastatin
Bupropion
Pravastatin
Methotrexat
Fluorouracil
Capecitabin
Pyrimidin Analoga
Tegafur
Vincristin
Tacrolimus
Peginterferon Alfa-2b
Ribavirin
Sie wünschen eine Beratung?
Sie wünschen eine persönliche Beratung oder einen Termin in unserer Praxis?
Wir freuen uns auf Sie.
Kontakt
Kontakt
Adresse
Prof. Dr. med. Gabrieala Möslein |
Pariser Str. 89 |
40549 Düsseldorf |
Ihr Weg zu uns
Anfahrt mit PKW oder ÖPNV |
Sprechzeiten
Montag | 09:00 bis 17:00 |
Dienstag | 09:00 bis 17:00 |
Mittwoch | 09:00 bis 13:00 |
Donnerstag | 09:00 bis 19:00 |
Freitag | 08:00 bis 13:00 |